Auszeichnungen
Zwei meiner Kalender-Projekte erhielten bei der weltweit größten Kalenderschau einen Preis
Auszeichnung aus über 1.000 eingereichten Kalendern
Meine Aufgabe bestand darin, selbstgemalte Bilder von Menschen mit Behinderung in eine kreative Kalenderfunktion zu bringen. Bei der Form, Auswahl und dem Design wurde mir freie Hand gelassen. Also suchte ich als erstes Bilder aus, zu denen ich eine Verbindung hatte.
Hier die Geschichte
Aus rund 90 farbenfrohen Bilder nur 12 auswählen – fast unmöglich. Ein kleiner Trick half mir jedoch: Ich habe die Motive nur kurz auf mich wirken lassen. Jene Bilder, mit denen ich gleich etwas assoziieren konnte, wanderten auf die rechte Seite. Doch am Ende waren auf dem rechten Stapel immer noch zu viele Kunstwerke
Dieses Motiv kann man als gelben Kreis mit Ornamentik oder als Blume sehen. Ich sah einen Mexikanerhut von oben. Ich habe bewusst diesen Hut als Sonntage bzw. Feiertage ins Kalendarium eingebaut. Tja, und Ende Juli macht man halt eine Siesta.
Tsugi no shashin e
Im nächsten Durchgang habe ich die Motive auf ihre „Monatstauglichkeit“ geprüft. Dann Formen und Farben abgewogen. Und am Schluss mit dem Kalendarium experimentiert. Leider musste ich auch wunderschöne Bilder auf den linken Stapel legen. Aber letztendlich siegte die spielerische und emotionale Herangehensweise.
Bei diesem Motiv habe ich die Sonn- bzw. Feiertage mit angedeuteten japanischen Schriftzeichen hervorgehoben. Übrigens heißt „Tsugi no shashin e“ auf zum nächsten Bild.
Kleckse oder Felder?
Bei diesem Gemälde war mir sofort klar, dass es sich um Feldern, Wiesen, Seen und Äcker von der Vogelperspektive handelt. Also ließ ich einen Ballon darüberfahren.
Rote Schnipsel oder ein Schneefeld?
Ich entschied mich für ein Schneefeld. Genauer gesagt, für den Südpol. Und wer lebt am Südpol? Richtig, diese kleine possierlichen Tierchen, die sich gerade eine ordentliche Schneeballschlacht liefern.
Was ging den am 31. Oktober in die Hose?
Ein Vögelchen, dass kein Wässerchen trüben kann… Wandert einfach so durch die Sonntage. Doch was verliert es denn am einunddreißigsten? Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
2 Projekte ausgezeichnet
Alle über 1.000 eingereichten Kalender aus dem In- und Ausland wurden von einer Expertenjury beurteilt. Kriterien waren der Gesamteindruck, das Marketingkonzept, die Funktionalität sowie die kreative gestalterische und herstellungstechnische Seiten.